Programm

Am 14. Juni um 19.00 eröffnet das Haus Max Burkhardt in Arbon die Literaturtage 2025 – in diesem Jahr unter dem Motto «Wagnisse». Das Programm finden Sie in diesem Beitrag, unter hausmaxburkhardt.ch/aktuell, Auskunft und Reservation laufen über ruth.erat@gmx.ch oder andreagerster@gmx.ch. Kostenloser Eintritt zu allen Veranstaltungen, es gibt eine Kollekte.
weiter ...Die Woche unter dem Zeltdach im Garten und im Blauen Haus startet am Samstag, 14. Juni mit dem Schriftsteller und Performer Christian Uetz: Unter dem Titel «Das nackte Wort, pure Poesie» rezitiert Christian Uetz Romanpassagen, sowohl veröffentlichte und unveröffentlichte Gedichte.
Am Sonntag 15. Juni folgen ab 11 Uhr die lyrischen Wagnisse. Begleitet von Brigitte Meyer am Cello sind Gedichte von Ruth Erat, dem Songwriter Shqipton Rexhaj, Bettina Balàka, Erika Kronabitter, Fiona Feuz und Andrea Martina Graf zu hören. Dazwischen: Suppe und Brot, Süsses und Zeit zum Geniessen und Reden.
Am Mittwoch, 18. Juni um 19 Uhr liest Sunil Mann aus seinem Erzählband «Denn bleiben tun sie nie», am Donnerstag, 19. Juni Dagmar Schifferli aus ihrem Roman «Auch Fische können ertrinken».
Für Kinder und Familien warten die Literaturtage Arbon mit einem Figurentheater und einen Comic Workshop auf. Im «Kappeli», an der Kapellgasse 1, ist am 14. Juni um 11 Uhr das Figurentheater edthofer engel «Fundbüro im Wald» zu Gast. Am 21. Juni um 11 Uhr wird mit «Wehe, wenn sie losgelassen» in der Stadtbibliothek ein Comic Workshop zu eigenen Wagnissen anleiten.

Das Literaturhaus verabschiedet sich mit einer besonderen «Verführung» in die Sommerpause: Im Barocksaal der Stiftsbibliothek lädt der Autor Michael Köhlmeier ein zu einer ganz persönlichen Reise, von Tolstoi über Mozart bis zu Batmans Joker. Eine Verführung zum Lesen, Hören und Offen-in-die-Welt-Schauen.
weiter ...Zu wem spricht Kunst? Hat Shakespeare das Menschliche erfunden – oder gar den Menschen? Hat Bob Dylan die schönste Ausformung antiker Lyrik geschaffen? Was ist überhaupt das Schöne? Köhlmeier flaniert durch die Welt – und verbindet sein Staunen mit den grossen und kleinen Fragen der Gegenwart.
Moderation: Anya Schutzbach.
Michael Köhlmeier, geb. 1949, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk oder 2019 mit dem Ferdinand-Berger-Preis.
EINTRITT Fr. 25.- / erm. 20.- (Mitglieder Literaturhaus St. Gallen und Bibliothek Wyborada)
Eine Veranstaltung des Literaturhauses St. Gallen in Zusammenarbeit mit der Stiftsbibliothek St. Gallen.
TICKETS über diesen Link zum Ticketshop der Stiftsbibliothek
Foto: ©Peter Hassiepen
Eine Veranstaltung des Literaturhauses St. Gallen in Zusammenarbeit mit der Stiftsbibliothek St. Gallen.

Für alle, die sich fürs autobiografische Schreiben interessieren: Am letzten Juniwochenende findet im Hotel Linde in Heiden das fünfte Autobiografie Festival statt. Begegnen Sie spannenden Menschen und Lebensgeschichten! Vor dem Hintergrund des aktuellen Literaturhaus Schreibkurses weisen wir gern auf dieses Festival hin.
weiter ...Die Autor:innen Joe Bürli, Wolfram Schneider-Lastin, Antoinette Capitelli, Aldo Clerici, Sandra Findeisen, Verena Jordan-Culatti, Yvonne Schlatter, Hansjörg Häberli, Klara Obermüller, Walter Morgenthaler und Christoph Schönberger lesen aus ihren autobiografischen Texten und bekommen ein Echo von der Schriftstellerin Sabrina Habel und dem Philosophen Georg Kohler.
Den Rahmen des Festivals bilden drei Veranstaltungen, zu denen auch nicht Festivalteilnehmer:innen eingeladen sind:
27. Juni, 10.00 Uhr: Einführungsreferat von Karin Weber und Andreas Ennulat, «Catharina Sturzenegger (1854–1929) und das Rote Kreuz: Über die Lebensgeschichte einer initiativen und mutigen „Steh-auf-Frau“ mit Stationen im Appenzellerland, in Serbien und in Japan»
28. Juni, 20 Uhr: Der Volkskundler Alfred Messerli im Gespräch mit dem Schriftsteller und Essayisten Martin R. Dean.
29. Juni, 10 Uhr: Visionierung des Films Max Frisch, Journal I-III des kürzlich verstorbenen Regisseurs Richard Dindo (Kino Rosental).
Das Programm im Detail finden Sie hier.
Zur Anmeldung gelangen Sie hier, und zur Homepage des Festivals über diesen Link.

Die Crespo Foundation ruft junge Autor/innen dazu auf, sich für den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten WORTMELDUNGEN-Förderpreis zu bewerben.
weiter ...„Die Sorge um die Sätze“ – Wie schreibt sich Arbeit in Körper und Texte ein und was kommt nach der Erschöpfung? lautet die Fragestellung, die in diesem Jahr von Josefine Soppa, Trägerin des WORTMELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreises 2025, formuliert wurde.
Nachwuchsautor/innen sind aufgefordert, darauf literarisch und kritisch mit einem noch unveröffentlichten deutschsprachigen Prosatext oder literarischen Essay von 9.000 bis 20.000 Zeichen Länge zu antworten. Bewerben können sich volljährige Autor/innen, die weder eine eigenständige Buchpublikation (betrifft auch E-Books) veröffentlicht noch einen Vertrag mit einem Verlag oder einer Literaturagentur abgeschlossen haben.
Den vollständigen Aufruf und die Statuten zum Herunterladen hier… , und hier… geht es zum Einreichungsformular.

Für alle, die beim Öffnen dieses Beitrags das Gefühl haben, sie hätten was an den Augen oder ihre Brille sei vielleicht nicht mehr ganz die richtige: Entwarnung. Hier hat uns die Tücke der Technik ein Schnippchen geschlagen, aber «wir arbeiten daran». Den gedruckten Programmleporello in gestochen scharf finden Sie in der Bibliothek Wyborada zu den Öffnungszeiten, sowie an vielen anderen Orten der Kultur in St. Gallen. Und natürlich überall dort, wo das Literaturhaus «zu Hause» ist.
weiter ...Was sich hinter diesen Namen verbirgt – zumindest, was ihre Lesungen im Literaturhaus St. Gallen betrifft – erfahren Sie auf dieser Homepage und über unseren Newsletter.
Noch nicht angemeldet? Es geht ganz leicht: per Klick auf diesen Link.

Schreibkurs mit Ariane Novel (Lektorin und Ghostwriterin). Auftaktveranstaltung am 4. April, 18:30 Uhr. Bis Ende Juni zweiwöchentliche Treffen à 2×50 min., insgesamt 6 Termine. Keine Vorkenntnisse erforderlich. Ende der Anmeldefrist: 18. März 2025. Teilnehmerzahl 8 bis maximal 10 Personen, Durchführung ab Mindestzahl 5 Personen.
weiter ...Wer an einem Scheidepunkt steht und nicht weiss, welche Richtung er einschlagen soll, sucht nach Antworten. Oder: Man stellt sich die Frage, wie man an den Punkt gelangt ist, an dem man nun steht. Für all diese tiefgreifenden Momente im Leben gibt es immer eine Praxis, die man ausüben kann, ohne gleich viel Geld für einen Therapeuten auszugeben: das literarische Schreiben.
«Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts.» Dieses Zitat von Søren Kierkegaard ist inzwischen eine abgedroschene Phrase – aber im Schreibprozess verhält es sich genau so: Ein Verständnis für das eigene Ich kann rückblickend erschrieben werden. Aber nicht nur das, es kann auch erneut erlebt werden. Schreiben mit allen Sinnen, Zugriff auf Erinnerungen, alte Gefühle rückblickend verstehen: All das kann zu neuen Erkenntnissen führen. Im Schreibkurs erkunden wir gemeinsam, was es alles benötigt, um über sich selbst zu schreiben.
Aufbau der Kurseinheiten
1. Ins Schreiben kommen. Wie fange ich an? Wo? – Schreibübungen helfen, um die ersten Hemmungen abzubauen.
2. Was ist eigentlich eine Autobiografie? Geschichte und Beispiele eines Genres und dessen Weiterentwicklung. (Mit Literaturliste.)
3. Wie gestalte ich den Text, damit ich ihn gerne lese? Oder: Meine Leser*innen sollen meinen Text gerne lesen. Wie gelingt mir ein Spannungsbogen, wenn es keinen «echten» Plot gibt?
4. Für wen schreibe ich eigentlich? – Über die eigene Zielgruppe nachdenken.
5. All about memories. Wie kann ich dem trauen, was ich erlebt habe? Anhand von Schreibübungen üben wir den Zugriff auf längst verblasste Erinnerungen.
6. Lesung! Die Teilnehmenden können ihre Texte vorlesen und im vertrauten Kreis diskutieren. Fragen, Schwierigkeiten und Themen des jeweiligen Textes werden gemeinsam diskutiert.
Feedback auf die eigenen Texte zu erhalten – von der Kursleiterin und den Kursteilnehmenden –, die Probleme des Schreibens zu benennen und den eigenen Text weiterzuentwickeln sind die Ziele dieses Schreibkurses. Das Programm wird im Detail an die Bedürfnisse der Kursteilnehmenden angepasst.
Über die Kursleitung
Ariane Novel, Studium der Komparatistik und Romanistik in Berlin, München und Montpellier. Anschliessend Sachbuch-Lektorin bei Droemer Knaur, später bei der Münchner Verlagsgruppe. Anfang
2022 machte sie sich als Lektorin und Ghostwriterin selbstständig. Aktuelle Co-Leiterin des Wortlaut – St.Galler Literaturfestivals.
Bereits während ihres literaturwissenschaftlichen Studiums legte sie ihren Schwerpunkt auf das autobiografische Schreiben, seit rund zwölf Jahren begleitet sie Autorinnen und Autoren beim Verfassen ihrer Memoirs und Autobiografien.
Zeitraum: April/Mai/Juni, mit einer Pause vom 19.-26. Mai
Zeitpunkt: abends von 18–20 Uhr oder samstag von 14–16 Uhr.
Geplant sind 6 Kurseinheiten. Auf Wunsch können diese auf 8 erweitert werden. Damit sich bei den Kursteilnehmenden ein Prozess entwickeln kann und eine Vertrautheit entsteht, um die eigenen Texte auch zu zeigen, hat sich ein längerer Kurs bewährt. Die Kurseinheiten können auch wöchentlich stattfinden. Termine und Frequenz werden beim Auftaktreffen am 4. April gemeinsam bestimmt. Wer am 4. April verhindert ist, kann im Vorfeld Terminpräferenzen bei der Kursleiterin anmelden.
Anmeldung und Kursgebühr
Anmeldefrist bis 18. März 2025. Teilnehmerzahl 8 bis max. 10 Personen, Durchführung ab Mindestzahl 5 Personen. > Der Kurs ist ausgebucht.
Anmeldung und Auskünfte literaturhaus@wyborada.ch
Kursgebühr Fr. 450.- (zu bezahlen bis eine Woche vor Kursbeginn). Reduzierter Preis für Studierende, Arbeitslose, IV, AHV: Fr. 380.-; bitte einen entsprechend geeigneten Nachweis mit der Anmeldung per Mail an literaturhaus@wyborada.ch
Foto Ariane Novel: ©Regentaucher Fotografie

Der LL/1 widmet sich unter der Leitung von Anya Schutzbach der neuseeländisch-britischen Schriftstellerin Katherine Mansfield. Gelesen wird «Die Gartenparty» – eine Sammlung von 27 Kurzgeschichten.
weiter ...Nach fünf Romanen stehen für die neue Saison short stories von Katherine Mansfield auf dem Programm, versammelt in dem Band «Die Gartenparty».
Mit ihren Erzählungen schuf die neuseeländisch-britische Schriftstellerin eine moderne Form der englischen Kurzgeschichte und gleichzeitig ein Werk, das dank seiner psychologischen Raffinesse bis heute nichts von seiner Anziehungskraft eingebüsst hat. Wer moderne Literatur liebt, die unterhaltsam und raffiniert zugleich ist, kommt an dieser Autorin, die selbst Virginia Woolf als «die beste aller Schriftstellerinnen» bezeichnete, nicht vorbei.
Termine jeweils Dienstags, 18.30 – 20 Uhr
- 11. Februar (Auftaktveranstaltung)
- 25. März
- 15. April
- 13. Mai
- 17. Juni
Eine Teilnahme an allen Terminen ist nicht zwingend.
Anmeldung, Teilnahmegebühr
Um einen intensiven Austausch zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt (minimum 10 / maximal 12 Personen). Anfragen und Anmeldung über literaturhaus@wyborada.ch. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Teilnahmegebühr (5 Termine à 1.5 Std.) Fr. 150.-, zahlbar nach Anmeldung (Überweisung via Einzahlungsschein oder TWINT), vor Ort am ersten Teilnahmetermin oder in der Bibliothek Wyborada zu den Öffnungszeiten.
Das Buch: Wir lesen die Ausgabe der Manesse Bibliothek (im Handel die derzeit einzig verfügbare, aktuelle Ausgabe von Texten Katherine Mansfields (!). Ältere Ausgaben sind gewiss über die einschlägigen online-Antiquariate wie z.B. das ZVAB, booklooker oder momox im Netz aufzutreiben.

Der LL/2, geleitet von Gallus Frei-Tomic, befasst sich ab Februar mit Tine Melzers «Do Re Mi Fa So», ab April mit dem neuen Roman von Urs Faes, «Sommerschatten».
weiter ...Lesen ist das eine, aber mit andern unverkrampft über das Gelesene in Austausch treten und sich mit den entsprechendne Schriftstellerinnen und Schriftstellern austauschen ist noch viel, viel intensiver.
In diesem Lesekreis widmen sich die Teilnehmenden sich in fünf Treffen von Februar bis Juli aktuellen Neuerscheinungen. Neben Hintergrundinformationen zu den AutorInnen und ihren Büchern, informiert Gallus Frei-Tomic über weitere Perlen der Gegenwartsliteratur und Literaturrosinen im Veranstaltungskalender.
Das Besondere an diesem Lesekreis: Ein Abend mit der Autorin / dem Autor im kleinen Kreis bietet die seltene Gelegenheit zu einem quasi «privaten» Gespräch über das Buch, ihr Schreiben.
Anmeldung, Teilnahmegebühr
Um einen intensiven Austausch zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt (minimum 10 / maximal 12 Personen). Anfragen und Anmeldung über literaturhaus@wyborada.ch. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Teilnahmegebühr (5 Termine à 1.5 Std.) Fr. 200.-, zahlbar nach Anmeldung (Überweisung via Einzahlungsschein oder TWINT), vor Ort am ersten Teilnahmetermin oder in der Bibliothek Wyborada zu den Öffnungszeiten.
Termine
jeweils Dienstags, 19 Uhr im Studio der Bibliothek Wyborada. Ausnahmen: Die Veranstaltungen in Anwesenheit der Autorin, des Autors.
- 4. Februar
- 4. März
- 22. April (mit Tine Melzer, im Bürgerratssaal des Stadthauses)
- 20. Mai
- 1. Juli (mit Urs Faes, im Bürgerratssaal des Stadthauses)
Foto Gallus Frei-Tomic: © Yves Noir

Dank eines im Treppenhaus installierten Medienrückgabekastens können die Bücher auch ausserhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek zurückgebracht werden.
weiter ...Der Medienrückgabekasten steht im Treppenhaus des Lagerhauses.
Der Eingang an der Davidstrasse 42 (Restaurant Lagerhaus) ist jeweils offen:
Dienstag – Freitag 11.30 – 23.00
Samstag 13.00 – 23.00
Sonntag & Montag Ruhetag

Wir sind jeweils am Mittwoch und Donnerstag ab 10:00 Uhr durchgehend bis am Abend um 19:00 Uhr für Sie da.
weiter ...Im Frühling 2023 haben wir bei unseren Nutzer:innen eine Umfrage zu den Öffnungszeiten durchgeführt. Eine klare Mehrheit favorisierte Öffnungszeiten über Mittag und am Abend. In der Folge haben wir die bestehenden Stunden neu verteilt – et voilà!

Die 1986 als Frauenbibliothek gegründete Bibliothek Wyborada beherbergt neben Sachbüchern, Zeitschriften, Biografien, feministischen Krimis und Musik auch Belletristik und Lyrik.
weiter ...An die 4000 Bücher mit Geschichten und Gedichten aus Frauenhand stehen für Sie bereit. St.Galler Autorinnen sind dabei genauso vertreten wie andere wichtige Stimmen aus der ganzen Welt.
Einige unserer Veranstaltungen nach der Sommerpause werfen ihre Schatten (?) – besser wohl: ihr Licht (!) schon voraus. Sie finden hier erste Ankündigungen, für die sich eine frühzeitige Anmeldung aufgrund begrenzter Platzzahl empfiehlt.
weiter ...
Rainer Maria Rilke – seine epochemachende Literatur hallt bis heute nach. Gedichte wie «Der Panther», «Blaue Hortensie», «Herbst» oder «Duineser Elegien» zählen zum Literatur-Kanon, genauso sein Roman «Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“. Wer aber war Rainer Maria Rilke? – Anlässlich seines 150. Geburtstags widmen sich drei St. Galler Institutionen gemeinsam diesem rastlosen Geist, das Literaturhaus St. Gallen, die J.S. Bach-Stiftung und die Stiftsbibliothek St. Gallen. Bach trifft Rilke: Lesung, Musik, Gespräch.
weiter ...Offen sein und schreiben, mehr wollte Rilke nicht: ein bescheidener und zugleich anspruchsvoller Wunsch. Als Autor erfuhr er »das ganze Leben […], als ob es mit allen seinen Möglichkeiten mitten durch ihn durchginge«.
Sandra Richter, Literaturwissenschaftlerin, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach und Autorin der jüngst bei Insel erschienen Biografie arbeitet mit neuen Quellen, die mit Ankauf des grossen Rilke-Archivs nach Marbach gelangt sind. In ihrem Buch erscheint der Autor nicht als der weltabgewandte Einsiedler, sondern robust, durchsetzungsfähig, heiter und selbstironisch – und in Finanzdingen beschlagener, als man gemeinhin annimmt. Im Gespräch mit Anya Schutzbach, Leiterin des Literaturhauses St. Gallen, stellt sie diese Kultfigur einer ganzen Epoche in ein neues Licht.
Ein ganz eigenes Licht werfen Musiker/innen der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen auf Rilkes Werk und Wesen. Entlang zentraler Themen, die seine Texte durchziehen, interpretieren sie den Dichter auf ihre Weise – und spannen auch mittels ihrer historischen Instrumente einen zeitübergreifenden Bogen vom Barock bis ins späte 19. und frühe 20. Jahrhundert.
Literaturhaus und Bachstiftung freuen sich sehr, dass diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stiftsbibliothek in deren Barocksaal stattfinden kann. Das Weltkulturerbe bietet den adäquaten Rahmen für eine Begegnung zweier künstlerischer Solitäre, die nur ausserhalb der gängigen Limitationen von Raum und Zeit möglich ist.
Eintritt Fr. 30.- / erm. 25.-* (*Mitglieder Literaturhaus St. Gallen und Bibliothek Wyborada, Förderkreis J.S. Bach-Stiftung St. Gallen, Freundeskreis der Stiftsbibliothek St. Gallen)
Tickets im Vorverkauf nur über die J.S. Bach-Stiftung St. Gallen über diesen Link. Restkarten an der Abendkasse ab 18:45 Uhr. Begrenzte Platzzahl, Tickets im Vorverkauf empfohlen.
Foto Sandra Richter: David Ausserhofer
Eine gemeinsame Veranstaltung von Literaturhaus St. Gallen, der J.S. Bach-Stiftung und der Stiftsbibliothek St. Gallen.
Eine Übersicht der bisherigen Veranstaltungen von Literaturhaus & Bibliothek Wyborada ab November 2019.
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