Programm

Spoken Poetry Performance Mi 8.6.2022 — 19.30 Uhr — Keller der Rose, Gallusstrasse 18
Simone Lappert, «längst fällige verwilderung». Musik: Martina Berther
Foto: Livio Baumgartner

«Unterm Eis: Simone Lapperts erster Lyrikband legt einen brodelnden Untergrund frei» (Frankfurter Rundschau): Texte über Aufbrüche, Abschiede, Sehnsüchte, Selbstbestimmung und die fragile Gegenwart.
Foto © Livio Baumgartner

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längst fällige verwilderung ist eine Spoken Poetry Performance zu Simone Lapperts gleichnamigem Lyrikband. Darin vermoosen Gedanken und leuchtet der Mond siliziumhell, die Liebe schmeckt nach Quitte, die Katastrophe nach Erdbeeren, und die Dichterin fragt sich, fragt uns: ›sag, wie kommt man noch gleich ohne zukunft durch den winter?‹

Diese Texten voller Schönheit, Klugheit und Witz begleitet die E-Bassistin Martina Berther und kontrastiert sie. Mal laut und wild, mal nachdenklich leise – und immer wieder augenzwinkernd.

In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Zur Rose – und mit freundlicher technischer Unterstützung von Marc Jenny.

Eintritt Fr. 20.- | Mitglieder Wyborada Fr. 15.- | Caritas Kulturlegi Fr. 5.- | Studierende Fr. 17.- | Mitglieder A*dS gratis | Geflüchtete gratis

Anmeldung: literaturhaus@wyborada.ch

Simone Lappert (simonelappert.com) geboren 1985 in Aarau, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Mit ihrem Debütroman ›Wurfschatten‹ stand sie auf der Shortlist des ZDF-aspekte-Preises, ihr Roman ›Der Sprung‹ war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Für ihre Lyrik wurde sie mit dem Heinz-Weder-Preis und einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur Basel ausgezeichnet. Sie ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und war Schweizer Kuratorin für das Lyrikprojekt ›Babelsprech.International‹. Sie lebt in Zürich.

Martina Berther (martinaberther.ch) ist eine der vielseitigsten E-Bassistinnen der Schweizer Musikszene. Ihr Klangspektrum reicht von Popmusik über experimentelle bis hin zu freier Improvisation. Mit ihren Bands Ester Poly und AUL, solo aka Frida Stroom sowie mit Sophie Hunger ist sie international unterwegs. Sie schreibt Musik für Filme, interessiert sich für interdisziplinäre Zusammenarbeiteni und ist als Multiinstrumentalistin und Sessionmusikerin tätig. 2020 wurde sie mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet, 2018 erhielt sie das Werkjahr der Stadt Zürich. Geboren und aufgewachsen in Chur, lebt sie heute in Zürich.