Programm

ANMELDEFRIST 18. März — Schreibkurs Literaturhaus April-Juni 2025 — Stadthaus der Ortsbürgergemeinde — Gallusstrasse 14 — Bürgerratssaal
Wer bin ich, wenn ich schreibe? Und wie schreibe ich über mich?

Schreibkurs mit Ariane Novel (Lektorin und Ghostwriterin). Auftaktveranstaltung am 4. April, 18:30 Uhr. Bis Ende Juni zweiwöchentliche Treffen à 2×50 min., insgesamt 6 Termine. Keine Vorkenntnisse erforderlich. Anmeldefrist bis 16. März 2025. Teilnehmerzahl 8 bis maximal 10 Personen, Durchführung ab Mindestzahl 5 Personen.

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Wer an einem Scheidepunkt steht und nicht weiss, welche Richtung er einschlagen soll, sucht nach Antworten. Oder: Man stellt sich die Frage, wie man an den Punkt gelangt ist, an dem man nun steht. Für all diese tiefgreifenden Momente im Leben gibt es immer eine Praxis, die man ausüben kann, ohne gleich viel Geld für einen Therapeuten auszugeben: das literarische Schreiben.

«Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts.» Dieses Zitat von Søren Kierkegaard ist inzwischen eine abgedroschene Phrase – aber im Schreibprozess verhält es sich genau so: Ein Verständnis für das eigene Ich kann rückblickend erschrieben werden. Aber nicht nur das, es kann auch erneut erlebt werden. Schreiben mit allen Sinnen, Zugriff auf Erinnerungen, alte Gefühle rückblickend verstehen: All das kann zu neuen Erkenntnissen führen. Im Schreibkurs erkunden wir gemeinsam, was es alles benötigt, um über sich selbst zu schreiben.

Aufbau der Kurseinheiten

1. Ins Schreiben kommen. Wie fange ich an? Wo? – Schreibübungen helfen, um die ersten Hemmungen abzubauen.
2. Was ist eigentlich eine Autobiografie? Geschichte und Beispiele eines Genres und dessen Weiterentwicklung. (Mit Literaturliste.)
3. Wie gestalte ich den Text, damit ich ihn gerne lese? Oder: Meine Leser*innen sollen meinen Text gerne lesen. Wie gelingt mir ein Spannungsbogen, wenn es keinen «echten» Plot gibt?
4. Für wen schreibe ich eigentlich? – Über die eigene Zielgruppe nachdenken.
5. All about memories. Wie kann ich dem trauen, was ich erlebt habe? Anhand von Schreibübungen üben wir den Zugriff auf längst verblasste Erinnerungen.
6. Lesung! Die Teilnehmenden können ihre Texte vorlesen und im vertrauten Kreis diskutieren. Fragen, Schwierigkeiten und Themen des jeweiligen Textes werden gemeinsam diskutiert.

Feedback auf die eigenen Texte zu erhalten – von der Kursleiterin und den Kursteilnehmenden –, die Probleme des Schreibens zu benennen und den eigenen Text weiterzuentwickeln sind die Ziele dieses Schreibkurses. Das Programm wird im Detail an die Bedürfnisse der Kursteilnehmenden angepasst.

Über die Kursleitung

Ariane Novel, Studium der Komparatistik und Romanistik in Berlin, München und Montpellier. Anschliessend Sachbuch-Lektorin bei Droemer Knaur, später bei der Münchner Verlagsgruppe. Anfang
2022 machte sie sich als Lektorin und Ghostwriterin selbstständig. Aktuelle Co-Leiterin des Wortlaut – St.Galler Literaturfestivals.
Bereits während ihres literaturwissenschaftlichen Studiums legte sie ihren Schwerpunkt auf das autobiografische Schreiben, seit rund zwölf Jahren begleitet sie Autorinnen und Autoren beim Verfassen ihrer Memoirs und Autobiografien.

Zeitraum: April/Mai/Juni, mit einer Pause vom 19.-26. Mai
Zeitpunkt: abends von 18–20 Uhr oder samstag von 14–16 Uhr.
Geplant sind 6 Kurseinheiten. Auf Wunsch können diese auf 8 erweitert werden. Damit sich bei den Kursteilnehmenden ein Prozess entwickeln kann und eine Vertrautheit entsteht, um die eigenen Texte auch zu zeigen, hat sich ein längerer Kurs bewährt. Die Kurseinheiten können auch wöchentlich stattfinden. Termine und Frequenz werden beim Auftaktreffen am 4. April gemeinsam bestimmt. Wer am 4. April verhindert ist, kann im Vorfeld Terminpräferenzen bei der Kursleiterin anmelden.

Anmeldung und Kursgebühr 

Anmeldefrist bis 18. März 2025. Teilnehmerzahl 8 bis max. 10 Personen, Durchführung ab Mindestzahl 5 Personen.

Anmeldung und Auskünfte literaturhaus@wyborada.ch

Kursgebühr Fr. 450.- (zu bezahlen bis eine Woche vor Kursbeginn). Reduzierter Preis für Studierende, Arbeitslose, IV, AHV: Fr. 380.-; bitte einen entsprechend geeigneten Nachweis mit der Anmeldung per Mail an literaturhaus@wyborada.ch

Foto Ariane Novel: ©Regentaucher Fotografie

Sa 22.3.2025 — 19.30 Uhr — Raum für Literatur, Hauptpost, Eingang St. Leonhard-Strasse 40, 3. Etage
Gaea Schoeters: «Trophäe»

Gaea Schoetersʼ preisgekrönter Roman ist von einer ausserordentlichen erzählerischen Wucht. Indem sie Elemente des Genres der «colonial hunting literature» aufgreift, entlarvt Schoeters den kolonialen weissen Blick auf den afrikanischen Kontinent. Man kann diesen Roman als Aufforderung lesen, Denkmuster zu hinterfragen – oder auch als mitreissenden Dschungel-Thriller.

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Eine der spannendsten Entdeckungen, der neue Roman der gefeierten flämischen Autorin und Librettistin:

Hunter White (sic!), die Hauptfigur dieses aussergewöhnlichen und verstörenden Romans, ein steinreicher Amerikaner, gehört zur erlauchten Clique der Grosswildjäger und hatte sie schon alle vor der Flinte, Elefant, Büffel, Löwe und Leopard. Jetzt will er endlich die «Big Five» vollmachen und in Afrika ein Nashorn schiessen, Artenschutz hin oder her. Aber Geld kennt wenig Grenzen, Hunter kommt zu seinem Ziel (wenn auch anders, als geplant), inklusive reinem Gewissen, denn: «Ethik hat überall auf der Welt die gleiche Farbe: die des Dollars».

Von der FAZ als «literarischer Wiedergänger von Joseph Conrads ‹Herz der Finsternis›» gefeiert, ist «Trophäe» ein Text von enormer erzählerischer Wucht, «eine grosse Parabel von der Natur des Menschen und der Natur im Widerstand gegen den Menschen» (Robert Menasse).

Moderation: Luzia Stettler.

EINTRITT Fr. 20.- / erm. 15.- (Mitglieder Literaturhaus St. Gallen und Bibliothek Wyborada); Studierende Fr. 10.- / Kultur-Legi Fr. 5.- / Mitglieder A*dS gratis, Geflüchtete gratis

VORVERKAUF über Eventfrog.ch.

ABENDKASSE ab 19 Uhr; für unsere Planung danken wir für Ihre Anmeldung über reservierung@wyborada.ch

Foto: ©Sébastien Van Malleghem

Wortlaut Literaturfestival St. Gallen — Sa 29.3.2025 — 18 Uhr — Lokremise — Grünbergstrasse 7
Leon de Winter: «Stadt der Hunde»

Der aktuelle Roman des Niederländers Leon de Winter ist eine virtuose Parabel über Liebe, Verlust, Hoffnung und den verschlungenen Weg im Labyrinth des Lebens.

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Seit seine Tochter zehn Jahre zuvor in Israel verschwunden ist, kehrt der renommierte niederländische Gehirnchirurg Jaap Hollander jedes Jahr dorthin zurück. Diesmal wird er vor Ort gebeten, eine äusserst riskante Gehirnoperation durchzuführen, die ihm vielleicht eine neue Spur zu seiner Tochter eröffnet.

Leon de Winter, geb. 1954 in ’s-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden, gehört zu den international bekanntesten niederländischen Schriftstellern. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem ›Welt‹-Literaturpreis (2002). Seine Romane wurden in 20 Sprachen übersetzt.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses St. Gallen im Rahmen des Wortlaut Literaturfestival St. Gallen.

Moderation: Anya Schutzbach. Lesung: Christian Hettkamp (Ensemblemitglied des Theaters St. Gallen).

EINTRITT / TICKETS

Es gelten gesonderte Eintrittspreise. Tickets über das Wortlaut Literaturfestival . Begrenzte Platzanzahl.

Personen mit Festivalpass: Eintritt frei, bevorzugter Einlass

Einzeltickets: Nur an der Abendkasse und nach Platzverfügbarkeit ab kurz vor 18 Uhr erhältlich.

Foto: ©Paul Tolenaar

 

Lesung & Gespräch — Mi 2.4.2025 — 19 Uhr — SQUARE — Guisanstrasse 20, 9010 St. Gallen
Jonas Lüscher: «Verzauberte Vorbestimmung»

Die Kritiker knien reihenweise nieder vor dem neuen Roman von Jonas Lüscher: Wie ein «Donnerschlag» in der Welt der Literatur erklingt das Werk für den FAZ-Rezensenten Andreas Platthaus, während sich Wiebke Porombka im Dlf gar fragt, ob sie es hier mit einem «Jahrhundertroman» zu tun hat.

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Worum es im Roman geht, ist gar nicht einfach zu sagen, denn Lüscher durchquert die Jahrhunderte und Schauplätze wie in einem Fiebertraum, hält etwa Iris Radisch in der Zeit fest: Er führt uns von der industriellen Revolution bis in die nahe Zukunft, von Flandern und Böhmen bis nach Ägypten. Zudem geht es auch um das komplexe Verhältnis von Mensch und Maschine, das Lüscher, der durch eine Corona-Erkrankung zu den ihn am Leben erhaltenden Apparaten ein ganz persönliches Verhältnis entwickelte, in verschiedenen Variationen durchspielt. Ein literarisches Highlight ist für Andreas Platthaus eine futuristische Episode in der Planstadt Neu-Kairo, in der sich eine Komödiantin und ein weiblicher Cyborg begegnen – die «szenische Virtuosität», die Lüscher an den Tag legt, gepaart mit «visionär-melancholischer Verspieltheit», setzt für Platthaus literarisch ganz neue Massstäbe. Es geht aber auch um den Schriftsteller und Maler Peter Weiss, aus dessen Leben der Autor insbesondere zwei Episoden ins Zentrum stellt, wie Lothar Müller in der SZ erzählt: Zum einen die Flucht vor den Nazis in jungen Jahren, zum anderen den Besuch in einem Nest bei Lyon, das Weiss 1960 aufsuchte, um ein Bauwerk des Aussenseiterkünstlers Ferdinand Cheval zu besichtigen. Etwas «Traumwandlerisches» attestiert eine ebenfalls begeisterte Judith von Sternburg in der FR diesem komplexen Text, dessen Handlung und Sprache sich fast «organisch» aus sich selbst heraus entwickeln. In der NZZ schliesst sich Paul Jandl dem Lob an.

Jonas Lüscher liest. Moderation: Anya Schutzbach. Mit anschliessendem Apéro.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses St. Gallen in Zusammenarbeit mit dem SQUARE der Universität St. Gallen ANFAHRT: siehe hier…

EINTRITT Fr. 25.- / erm. 20.- (Mitglieder Literaturhaus St. Gallen und Bibliothek Wyborada); Studierende Fr. 10.- / Kultur-Legi Fr. 5.- / Mitglieder A*dS gratis, Geflüchtete gratis

TICKETS:

Vorverkauf ab dem 12. Februar über Eventfrog.ch

Abendkasse Für den Kauf von Tickets an der Abendkasse bitten wir um Anmeldung über reservierung@wyborada.ch

Die Abendkasse ist ab 18.30 Uhr besetzt.

Freie Platzwahl. Begrenzte Platzanzahl.

Foto Jonas Lüscher: ©Peter-Andreas Hassiepen

Und wie gehts weiter?
Das Literaturhaus-Programm März bis Juli 2025. Eine Auswahl.

Nehmen wir den März als Schnittmenge von unserem frühen Frühjahrsprogramm und seinem Weg in den Sommer. Wohin das führt, sieht vorläufig so aus.

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Was sich hinter diesen Namen verbirgt – zumindest, was ihre Lesungen im Literaturhaus St. Gallen betrifft – erfahren Sie demnächst auf dieser Homepage und über unseren Newsletter.

Noch nicht angemeldet? Es geht ganz leicht! Per Klick auf diesen Link.

AUSGEBUCHT — Lesekreis Literaturhaus/1 — Klassiker der Weltliteratur
Katherine Mansfield: «Die Gartenparty»

Der LL/1 widmet sich unter der Leitung von Anya Schutzbach der neuseeländisch-britischen Schriftstellerin Katherine Mansfield. Gelesen wird «Die Gartenparty» – eine Sammlung von 27 Kurzgeschichten.

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Nach fünf Romanen stehen für die neue Saison short stories von Katherine Mansfield auf dem Programm, versammelt in dem Band «Die Gartenparty».

Mit ihren Erzählungen schuf die neuseeländisch-britische Schriftstellerin eine moderne Form der englischen Kurzgeschichte und gleichzeitig ein Werk, das dank seiner psychologischen Raffinesse bis heute nichts von seiner Anziehungskraft eingebüsst hat. Wer moderne Literatur liebt, die unterhaltsam und raffiniert zugleich ist, kommt an dieser Autorin, die selbst Virginia Woolf als «die beste aller Schriftstellerinnen» bezeichnete, nicht vorbei.

Termine jeweils Dienstags, 18.30 – 20 Uhr

  • 11. Februar (Auftaktveranstaltung)
  • 25. März
  • 15. April
  • 13. Mai
  • 17. Juni

Eine Teilnahme an allen Terminen ist nicht zwingend.

Anmeldung, Teilnahmegebühr

Um einen intensiven Austausch zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt (minimum 10 / maximal 12 Personen). Anfragen und Anmeldung über literaturhaus@wyborada.ch. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Teilnahmegebühr (5 Termine à 1.5 Std.) Fr. 150.-, zahlbar nach Anmeldung (Überweisung via Einzahlungsschein oder TWINT), vor Ort am ersten Teilnahmetermin oder in der Bibliothek Wyborada zu den Öffnungszeiten.

Das Buch: Wir lesen die Ausgabe der Manesse Bibliothek (im Handel die derzeit einzig verfügbare, aktuelle Ausgabe von Texten Katherine Mansfields (!). Ältere Ausgaben sind gewiss über die einschlägigen online-Antiquariate wie z.B. das ZVAB, booklooker oder momox im Netz aufzutreiben.

AUSGEBUCHT — Lesekreis Literaturhaus/2 — Gegenwartsliteratur
Tine Melzer: «Do Re Mi Fa So» und Urs Faes: «Sommerschatten»

Der LL/2, geleitet von Gallus Frei-Tomic, befasst sich ab Februar mit Tine Melzers «Do Re Mi Fa So», ab April mit dem neuen Roman von Urs Faes, «Sommerschatten».

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Lesen ist das eine, aber mit andern unverkrampft über das Gelesene in Austausch treten und sich mit den entsprechendne Schriftstellerinnen und Schriftstellern austauschen ist noch viel, viel intensiver.

In diesem Lesekreis widmen sich die Teilnehmenden sich in fünf Treffen von Februar bis Juli aktuellen Neuerscheinungen. Neben Hintergrundinformationen zu den AutorInnen und ihren Büchern, informiert Gallus Frei-Tomic über weitere Perlen der Gegenwartsliteratur und Literaturrosinen im Veranstaltungskalender.
Das Besondere an diesem Lesekreis: Ein Abend mit der Autorin / dem Autor im kleinen Kreis bietet die seltene Gelegenheit zu einem quasi «privaten» Gespräch über das Buch, ihr Schreiben.

Anmeldung, Teilnahmegebühr

Um einen intensiven Austausch zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmenden beschränkt (minimum 10 / maximal 12 Personen). Anfragen und Anmeldung über literaturhaus@wyborada.ch. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Teilnahmegebühr (5 Termine à 1.5 Std.) Fr. 200.-, zahlbar nach Anmeldung (Überweisung via Einzahlungsschein oder TWINT), vor Ort am ersten Teilnahmetermin oder in der Bibliothek Wyborada zu den Öffnungszeiten.

Termine

jeweils Dienstags, 19 Uhr im Studio der Bibliothek Wyborada. Ausnahmen: Die Veranstaltungen in Anwesenheit der Autorin, des Autors.

  • 4. Februar
  • 4. März
  • 22. April (mit Tine Melzer, im Bürgerratssaal des Stadthauses)
  • 20. Mai
  • 1. Juli (mit Urs Faes, im Bürgerratssaal des Stadthauses)

 

Foto Gallus Frei-Tomic: © Yves Noir

Literaturhaus St.Gallen: Das Programm Januar bis März 2025

Voilà! Unser Programm für die ersten drei Monate in der Übersicht. Wer es lieber gedruckt hätte, dem senden wir es auf Anfrage gerne zu. Auch erhältlich in der Bibliothek Wyborada im Lagerhaus an der Davidstrasse 42 zu den Öffnungszeiten (Mi/Do 10-19 Uhr) – und an vielen anderen Orten in St. Gallen, an dem die Kultur zuhause ist; Buchhandlungen, Bibliotheken, Museen…

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Do 8.5.2025 — 19.30 Uhr — Raum für Literatur, Hauptpost Eingang St. Leonhard-Strasse 40, 3. Etage — BUCHVERNISSAGE
Monika Schnyder: «Tramontana». Gedichte

Der neue Lyrik-Band der St. Galler Autorin: Sechs Zyklen, die von ihren vielfältigen geographischen, archäologischen, historischen und kulturellen Interessen zeugen, erschienen im Caracol Verlag. Buchvernissage mit Apéro.

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In «Tramontana» hat Monika Schnyder Zyklen zusammengestellt, die von ihren vielfältigen geographischen, archäologischen, historischen und kulturellen Interessen zeugen. Die Autorin ist eine begeisterte Reisende. Ihre Gedichte sind ein bald furioser, bald heiterer Mix aus Er-lebtem und Er-lesenem.

Die Zyklen lauten: Gemachte Wetter, un gelato al limone, Störfrequenzen, Wie auf Schienen, Tief tiefer, Texel. Die Autorin berichtet von Sturm und Wetter, beschwört italienisches Ambiente, widmet sich den Gefiederten, taucht ein in Historie und Archäologie, besucht Texel, die Grösste der Westfriesischen Inseln.

SIE ERSCHEINEN ZUR

Mittagszeit sonnen sich auf den
Deichen kämmen ihr Haar und
sind verschwunden untergetaucht
die Nixen die Töchter Wotans
kaufen ein im Dorfladen den Korb
am Arm wie wir anderen auch
Du erkennst sie einzig an ihrem
nassen Kleidersaum

Moderation: Ruth Erat.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses St. Gallen in Zusammenarbeit mit der Kantonsbibliothek Vadiana im Rahmen des Jubiläumsprogramms «Sangallensien 2025».

EINTRITT Fr. 20.- / erm. 15.- (Mitglieder Literaturhaus St. Gallen und Bibliothek Wyborada); Studierende Fr. 10.- / Kultur-Legi Fr. 5.- / Mitglieder A*dS gratis, Geflüchtete gratis

ABENDKASSE ab 19 Uhr; für unsere Planung danken wir für Ihre Anmeldung über reservierung@wyborada.ch

Mehr zum Jubiläum «Sammeln – 200 Jahre Sangallensien» finden Sie hier…

Monika Schnyder im Caracol Verlag siehe hier…

Foto: ©Hanspeter Schiess

Bibliothek Wyborada — Davidstrasse 42 — Treppenhaus im Lagerhaus
Medienrückgabe

Dank eines im Treppenhaus installierten Medienrückgabekastens können die Bücher auch ausserhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek zurückgebracht werden.

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Der Medienrückgabekasten steht im Treppenhaus des Lagerhauses.

Der Eingang an der Davidstrasse 42 (Restaurant Lagerhaus) ist jeweils offen:

Dienstag – Freitag 11.30 – 23.00

Samstag 13.00 – 23.00

Sonntag & Montag Ruhetag

seit August 2023 — Bibliothek Wyborada
Neue Öffnungszeiten

Wir sind jeweils am Mittwoch und Donnerstag ab 10:00 Uhr durchgehend bis am Abend um 19:00 Uhr für Sie da.

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Im Frühling 2023 haben wir bei unseren Nutzer:innen eine Umfrage zu den Öffnungszeiten durchgeführt. Eine klare Mehrheit favorisierte Öffnungszeiten über Mittag und am Abend. In der Folge haben wir die bestehenden Stunden neu verteilt – et voilà!

Bibliothek Wyborada — IM FOKUS
Belletristik & Lyrik

Die 1986 als Frauenbibliothek gegründete Bibliothek Wyborada beherbergt neben Sachbüchern, Zeitschriften, Biografien, feministischen Krimis und Musik auch Belletristik und Lyrik.

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An die 4000 Bücher mit Geschichten und Gedichten aus Frauenhand stehen für Sie bereit. St.Galler Autorinnen sind dabei genauso vertreten wie andere wichtige Stimmen aus der ganzen Welt.

 

Eine Übersicht der bisherigen Veranstaltungen von Literaturhaus & Bibliothek Wyborada ab November 2019.

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Eine Übersicht der bisherigen Veranstaltungen von Literaturhaus & Bibliothek Wyborada ab November 2019.